Die Kelten glaubten an die Kraft der Natur: Sie schrieben Pflanzen und Bäumen bestimmte Eigenschaften…
Potzblitz – Wissenswertes über die Hasel
Die Herkunft des Namens „Hasel“ ist nicht geklärt. Ihr wissenschaftlicher Name „Corylus“ stammt aus dem Griechischen: „corys“ bedeutet Maske und nimmt Bezug auf die Haselnuss: Bevor ihre Schale verholzt, ist die Frucht von Keimblättchen umhüllt, die die wachsende Haselnuss verstecken, also maskieren.
Die Hasel ist ein sommergrüner Strauch mit vielen Stämmen, die 2 bis 6 Meter hoch in den Himmel wachsen. Die Rinde ist hellbraun und glänzend mit hellen waagrechten Malen. Die großen tropfenförmigen Blätter haben einen gezackten Rand, eine ausgeprägte Blattspitze und auf der Unterseite flauschige Härchen, die kräftig grüne Blattfarbe wechselt im Herbst zu leuchtenden Gelb-Brauntönen.
Der Haselstrauch trägt zugleich weibliche und männliche Knospen. Die männlichen Blüten bilden bis zu 10 Zentimeter lange Kätzchen aus, vor denen die weiblichen Blüten verblassen: Mit kleinen roten Büscheln spitzen sie verschämt aus der Knospe heraus. Die Hasel wächst recht schnell und kann bis zu 100 Jahre alt werden. Dabei lässt sie sich mit der Fortpflanzung Zeit: Ein Haselstrauch braucht etwa zehn Jahre, bis die ersten Nüsse reifen, die bis zu 2 cm groß einzeln, als Paar oder zu Dreien wachsen.
Bei den Germanen war die Hasel dem Donnergott Thor geweiht und auch nach modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen gehört der Haselstrauch zu den Baumarten, denen der Blitz nichts anhaben kann. Den möglichen Grund für die hohe elektrische Leitfähigkeit vermutet man in der glatten Rinde des Haselholzes, das keine Borke bildet und deshalb den Blitz ableitet.
Ob auch Haselnusszäune als Blitzableiter wirken, lassen wir offen. Als dekorativer Sichtschutz und Grundstückseingrenzung wirken sie aber ohne Zweifel. Und dementsprechend boomt die Hasel bei Ihren Kunden! Mehr dazu lesen Sie in unserer Produktübersicht.